Die Entwicklung der Rockstile 1980er-2000er
In den 1980er-Jahren entwickelte sich der zuvor gelegte Grundstein des Pops in Kombination mit Rock zu den sogenannten „Pop-Metal“-Bands, wie beispielsweise Bon Jovi, Toto oder Styx. Der Rockstil wurde Stadion Rock genannt und war an ein eher älteres Publikum gerichtet. Obwohl die Texte von Pop-Songs thematisch sehr ähnlich waren und sich meistens um Beziehungen und Liebe drehten, gingen die Texte im Stadion Rock tiefer in die Materie. Das erste Album, welches dem Genre Stadion Rock zugerechnet wurde, war More Than A Feeling von der Band Boston. Auch in der Filmmusik spielte der Stadion Rock eine beachtliche Rolle, wie zum Beispiel in den Rocky-Filmen mit Silvester Stallone.
Die 1990er-Jahre waren ebenfalls ein turbulentes Jahrzehnt für die Welt des Rocks. So wurde die Szene durch die Band Nirvana mit ihrem Frontmann Kurt Cobain aufgemischt, die gleichzeitig ein neues Genre namens Grunge schufen. Zur gleichen Zeit erschienen auch viele Crossover-Bands wie Rage Against the Machine oder die Red Hot Chili Peppers auf der Bildfläche und erlangten internationales Ansehen.
Mitte der 90er-Jahre wurde auch eine Welle an Bands bekannt, die zu dem Genre Pop-Punk gezählt werden. Zu diesem Genre zählen auch Bands wie Bad Religion, The Offspring und Green Day. Die Musik des Pop-Punks zeichnet sich durch Zusammenschluss von Elementen des Punks und des Pops aus.
Die von der Punkmusik geprägten Genres der Popmusik hielten sich bis weit in die 2000er-Jahre hinein, mit Bands wie Blink-182, Sum 41 und Simple Plan. Weiterhin etablierten sich Bands, die Elemente des Metals und des Hip-Hops kombinierten, wie beispielsweise Linkin Park. Ein weiteres Subgenre, das sich in den 2000er-Jahren herausbildete, ist Nu Metal, das von Bands wie Slipknot, Korn oder System of a Down vertreten wird.