Die Rolling Stones auf Kuba
Geschichte der Rockmusik

Die Rolling Stones auf Kuba

Die Rolling Stones rocken schon seit 1962 auf allen Teilen der Welt. Die Band, bestehend aus Keith Richards, Ron Wood, Charlie Watts und Frontmann Mick Jagger, spielten im Jahr 2016 ihr erstes Konzert in Kuba und haben damit für großes Aufsehen gesorgt.

Die Sportarena Ciudad Deportiva, die bis zu 450.000 Menschen fassen kann, war bis auf den letzten Platz voll. Sogar vor dem Gelände tummelten sich die Menschen, da man die Musik bis zu einer Entfernung von rund einem Kilometer weit hören konnte. Der Eintritt zu dem Konzert, das von einer Stiftung mitfinanziert wurde, war frei, obwohl die Bühne mit allen Bildschirmen und der Technik mit 61 Schiffscontainern und einem Flugzeug aufwendig nach Kuba transportiert werden musste.

Gestartet wurde mit Jumpin’ Jack Flash und dann folgten achtzehn ihrer größten Hits, wie zum Beispiel Sympathy for the Devil, Angie, It’s Only Rock, Paint It Black und natürlich Satisfaction. Sowohl für die Band als auch für die Zuschauer war das Konzert ein unglaubliches Erlebnis, denn die kommunistische Führung hatte in der Vergangenheit die Rockmusik verboten. Einige Kubaner sprachen von „einem Traum“ und dem „ersten richtigen Konzert Kubas“. Daher zählt das Konzert zu den bedeutendsten Rockkonzerten aller Zeiten.